Luftpistole
Bei dieser Disziplin steht der Schütze frei im Anschlag und zielt, die Luftpistole einhändig haltend, mit Kimme und Korn auf die 10m entfernte zehnkreisige Scheibe. Die Luftpistolenscheibe hat einen Durchmesser von 155,5 mm, die 10 einen von 11,5 mm. Das Bleidiabolo im Kaliber 4,5 mm wird aus der Sportwaffe mit Hilfe von komprimierter Luft, Kohlendioxid oder Pressluft Rückschlags frei abgeschossen. In einer Wettkampfserie werden bis zu 60 Schuss abgegeben.
Sportpistole (Kleinkaliber)
Die
Sportpistole wird mit Waffen im Kaliber .22 long rifle geschossen. Im
Leistungsbereich werden fast ausschließlich nur Pistolen angetroffen.
Revolver finden hier kaum Anwendung. Das Programm ist in zwei
Halbprogramme aufgeteilt: das Präzisions- und Duellschießen. Der
Präzisionsdurchgang besteht aus drei Serien á fünf Schuss. Pro Serie hat
der Schütze fünf Minuten Zeit. Der Duelldurchgang besteht aus der
gleichen Anzahl Serien wie der Präzisionsdurchgang, der Ablauf ist dabei
anders: Die Scheibe ist nach Kommando für sieben Sekunden nicht
sichtbar, dann, wenn sie sichtbar wird, hat der Schütze drei Sekunden
Zeit, einen Schuss abzugeben. Dieser Wechsel wiederholt sich insgesamt
fünfmal. Die Entfernung beträgt 25 Meter.
Gebrauchspistole (Großkaliber)
- Großkaliberrevolver .357 MAG
- Großkaliberrevolver .44 MAG
- Großkaliberpistole 9 mm
- Großkaliberpistole .45 ACP
Alle vier Disziplinen werden nach dem gleichen Ablauf durchgeführt: Die Schützen haben eine Probeserie (5 Schuss) in 150 Sekunden und danach vier Serien á 5 Schuss in 150 Sekunden. Dabei wird auf die 25 m entfernte Präzissionsscheibe geschossen. Danach wird sofort und ohne Probe die Schnellfeuerserie geschossen, d.h. vier Serien á 5 Schuss in je 20 Sekunden.